„Liebe Kollegen, Sie wissen: Die Lage unseres Unternehmens ist nicht rosig.“ Mit diesen Worten eröffnet Zoltan das erste Treffen mit seinem sechsköpfigen Führungsteam in der neuen Konstellation. Er ist gerade erst zum CEO des Unternehmens aufgerückt.

„Denn uns allen ist klar“, fährt er fort, „dass in Ländern wie Rumänien oder Indien ernstzunehmende Konkurrenz heranwächst, die ihre IT-Leistungen noch billiger anbieten können als wir.“ Alle am Tisch nicken zustimmend. Zoltan nickt ebenfalls und fügt hinzu: „Und ich erzähle Ihnen nichts Neues, wenn ich Ihnen sage, dass sich das Unternehmen extrem schwer tut, motivierte, gut ausgebildete und engagierte Software-Spezialisten anzuheuern. Unsere Fluktuation ist hoch, die Kosten für Akquise und Einarbeitung beträchtlich. Wir sind als Arbeitgeber aktuell nicht attraktiv genug.“

Mit dieser Orientierungslosigkeit stehen Zoltan und seine Mitarbeiter derzeit nicht allein da …

You’ll never walk alone

Die Schwierigkeit, die Orientierung zu behalten, sehe ich bei Firmen in den unterschiedlichsten Situationen. Einige davon, die ich in letzter Zeit selbst erlebt habe, will ich Ihnen vorstellen.

Da ist zum Beispiel das Familienunternehmen, das der Vater gegründet und mit harter Hand in den letzten Jahrzehnten groß gemacht hat. Die gesamte Organisation ist auf diesen Patriarchen ausgerichtet. Nach seinem Tod herrscht Ratlosigkeit, sowohl bei der Eigentümerfamilie als auch bei der Belegschaft. Das Management ist weder gewohnt noch qualifiziert, ohne Vorgaben zu arbeiten. Die Ansagen des Gründers waren Programm. Und nun? Keiner weiß, wofür die Firma in Zukunft stehen kann. Und ob es sie überhaupt noch lange geben wird.

Ein ganz anderes Beispiel: Ein Geschäftsführer kündigt. Sein Nachfolger muss feststellen, dass die Zügel in diesem Unternehmen schon lange schleifen gelassen wurden. Offensichtlich hatte sein Vorgänger schon seit zwei oder drei Jahren seine Energie vorrangig darauf verwendet, eine günstige Gelegenheit zum Absprung vorzubereiten. Es war zwar viel Geld für Pseudo-Workshops und -Trainings ausgegeben worden, doch eine echte Ausrichtung auf die Zukunft war unterblieben. Der neue Geschäftsführer stellt darüber hinaus gemeinsam mit seinem neuen Führungsteam fest: Die Firma befindet sich in Schieflage, sowohl finanziell als auch in Sachen Marktversprechen. 

FIND YOUR LINE

Die Fragen „Was bieten wir an?“ und „Für was stehen wir?“ müssen dringend beantwortet werden. Denn so unterschiedlich die Firmen auch sind, eines haben sie doch gemeinsam: Das Potenzial ist da! Jedes dieser Unternehmen ist sich – wie Sie sicher auch – bewusst, dass es durchaus Schlagkraft besitzt. Und dass es, wenn es dieser Schlagkraft nur die richtige Richtung geben würde, voller Optimismus auch in die wildesten Zeiten gehen könnte. 

Das, was Ihnen fehlt, ist Ihr Vertrauen in sich, diese Richtung zu finden. Sie brauchen eine starke innere Richtschnur, um Ihre Linie zu bestimmen. Diese Überzeugung, dass Sie selbst Ihre Linie finden KÖNNEN, ist von extrem großer Bedeutung. Und wie Sie dann Ihre Linie – ich nenne sie „Ihre Kraft-Spur“ – finden, das erzähle ich Ihnen ausführlich in meinem kostenlosen E-Book „FIND YOUR LINE: Ihre Kraft im unternehmerischen Wildwasser“. Laden Sie es sich einfach hier gratis herunter und packen Sie es an!