Auch ein Santa braucht mal eine Pause.
Was ihm gut tut, ist für uns ebenfalls wichtig.
Microsoft zeigt’s vor: In Japan, dort wo es zum guten Ton gehört, vor dem Chef im Büro zu sein und dieses erst lange nach ihm zu verlassen, wurde vor kurzem die 4-Tage-Woche getestet. Und siehe da, obwohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Tag pro Woche weniger arbeiteten, stieg die Produktivität. Also: Innehalten-Durchatmen-Auftanken scheint nicht nur gesünder sondern auch stärker zu halten.
Spiegel Artikel zur 4 Tage Woche
Bei SAP wird schon seit längerem ein sehr effektives Mindfulness-Programm durchgeführt, bei dem es darum geht, sich auch in hektischen Zeiten immer wieder mal aus dem Hamsterrad herauszunehmen und ruhig und souverän zu bleiben. Die Mitarbeiter stehen Schlange, um daran teilnehmen zu können. @Peter Bostelmann (Link zu einem seiner TED Talks), Chief Mindfulness Officer, wird nicht müde von den vielen positiven Auswirkungen dieses Trainings zu erzählen. Stress besser handzuhaben, effektiver mit Wandel und Innovationen umgehen zu können und mehr Selbstwirksamkeit sind einige der vielen Effekte, die dem Unternehmen und den Einzelnen gut tun.
In Neuseeland hat die Supermarktkette Countdown eine „Stille Stunde“ einmal in der Woche eingeführt. Statt nerviger Berieselungsmusik und grellen Lichtern setzt das Unternehmen in diesen Stunden in allen Filialen auf Ruhe, gedämmtes Licht, eine ruhigere Geräuschkulisse beim Kassieren und weniger ablenkenden Aktionen.
NZZ Artikel zur „Stillen Stunde“
Auch hier zeigt sich: das Reduzieren der Reizüberflutung wirkt positiv. Bei Kunden ebenso wie in der Kassa.
Also: machen Sie es wie Santa.
Gönnen Sie sich vor allem jetzt in der Weihnachtszeit immer wieder mal Momente zum Innehalten, Durchatmen und Auftanken. Wechseln Sie vom ständigen Tun hin zum einfach mal Da-Sein. Vielleicht entsteht dadurch so manches stärkende Ritual, das Ihnen später im geschäftlichen Alltag hilft, immer wieder einmal die Batterien aufzuladen.
Alles Gute dabei!